Stadtrundgang Sarrewerden

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Sarrewerden ist ein kleines Dorf an der Saar mit etwa 900 Einwohnern und befindet sich im Krummen Elsass in der Nähe von Sarre-Union. Es ist ein Kleinod, das nur wenigen Reisenden bekannt ist. Auch wenn von der einstigen Burganlage nicht mehr viel übrig ist, können viele alte Häuser bestaunt werden. Im Sommer kann man eine Bootstour auf der Saar unternehmen.

Praktische Informationen

Geschichtliches

  • 1125: Die Burg wird auf einer Saarinsel von einem Grafen Friedrich aus dem Bliesgau erbaut.
  • 1160: Die Burg wird zerstört und geht als Lehen an das Bistum von Metz.
  • 1397: Die Burg und die Stadt Sarrewerden gehen an die Grafen von Moers.
  • 1450: In einer Novembernacht wird die Burg überraschend von den Lichtenbergern eingenommen, die den Grafen von Moers verschleppen.
  • 16. Jhd.: Grafschaft und Burg gehen an die Grafen von Nassau-Saarbrücken.
  • 17. Jhd.: Während des Dreißigjährigen Kriegs wird die Burg vom Herzog von Lothringen eingenommen.
  • 1671: Die Burg wird von den französischen Truppen zerstört.

Wegbeschreibung

Wir wenden uns zur Mühle und folgen links dem Zufahrtsweg. Durch eine Tür betreten wir den Innenhof der Mühle und biegen am Ende des Gebäudes links ab. Auf der anderen Seite des Mühlbaches steht ein Turm der ehemaligen Burg von Sarrewerden.

Wir gehen den gleichen Weg zurück zum Parkplatz und biegen rechts auf die Rue des Comtes de Nassau ab. Auf Höhe der Bushaltestelle befindet sich rechts ein schönes Renaissance-Haus. Wir halten uns links und gehen geradeaus auf den Weg, der uns durch eine Grünfläche führt. Von der Stadtmauer sind noch kaum Relikte übrig, aber der Bau des alten Ortskerns lässt uns deren Verlauf erahnen.

Wir biegen rechts ab (hier gibt es Toiletten) und gelangen neben der Stiftskirche zurück zur Straße. Wir folgen geradeaus der Straße Richtung Zollingen und überqueren die Saar. Von der Brücke hat man einen schönen Blick auf die ehemaligen Gerberhäuser.

Anschließend gehen wir zurück zur Kirche und biegen rechts in die Rue des Tanneurs ab. In dieser Straße stehen die meisten alten und sehenswürdigen Häuser. Ein kleiner Abstecher nach rechts führt uns zum ehemaligen Gemeindewaschhaus. Zwischen den Häusern mit den Nummern 24 und 26 können wir einen weiteren Turm der ehemaligen Burg erhaschen.

An der Place de la République biegen wir links in die Rue des Remparts ab. Nach einer Weile können wir links einem Fußweg ein paar Meter zu einem weiteren Turm folgen. Wir folgen weiterhin der Rue des Remparts, die uns vorbei an einer alten Mühlpresse zurück zum Parkplatz führt.

Legenden

Mit Silberkugeln

Es lebte einmal ein Müller in Sarrewerden. An manchen Tagen tauchte eine Katze in seiner Mühle auf, die durch komisches Verhalten auffiel. Es war dermaßen seltsam, dass der Müller eines Tages auf sie schoss. Doch jedes Mal, wenn er den Finger krümmte, versagte das Gewehr. Zielte er auf etwas anderes als die Katze, ging der Schuss jedoch los.

Der Müller wusste nicht mehr weiter und man sagte ihm er solle Silbermünzen schmelzen und daraus eine Gewehrkugel machen lassen. Als die Katze sich erneut zeigte, schoss er auf sie. Der Schuss löste sich und die Katze floh mit erbärmlichem Geschrei.

Am folgenden Tag erfuhr man, dass sich eine Frau aus Zollingen eine Schusswunde zugezogen hatte. Die Katze ward nie wieder in der Mühle gesehen.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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